Was ist das weltwärts-Programm?
Das weltwärts-Programm ist ein Freiwilligen-Dienst. Das heißt, dass die jungen Menschen für ihre Tätigkeiten kein Geld bekommen. Deshalb werden sie Freiwillige genannt.
Die Freiwilligen leben und arbeiten in einem anderen Land. Sie unterstützen andere Menschen oder arbeiten im Naturschutz. Die Freiwilligen haben große Lust dazu, neue Dinge zu lernen.
Die Freiwilligen bekommen Hilfe vom weltwärts-Programm. Das weltwärts-Programm bezahlt für die Freiwilligen:
- Die Reise in das Land, in dem sie arbeiten
- Eine Unterkunft und das Essen
- Impfungen
- Versicherungen
- Ein Taschengeld
Jede und jeder kann Freiwillige oder Freiwilliger werden! Du kannst auch Freiwillige oder Freiwilliger werden, wenn du eine Beeinträchtigung hast.
Wenn du wegen deiner Beeinträchtigung besondere Unterstützung brauchst, kann dir das Programm helfen. Du bekommst auch Hilfe, wenn du Probleme bei deinem Freiwilligen-Dienst hast.
Als Freiwilliger arbeitest du zum Beispiel in einer Schule, in einer Werkstatt oder im Umweltschutz.
Das Welt-Haus bietet Stellen in Lateinamerika und Afrika an. Ein Einsatz als Freiwilliger dauert ein Jahr.
Das Welt-Haus organisiert Treffen für die Freiwilligen in Deutschland. Bei den Treffen bekommst Du wichtige Informationen. Zum Beispiel, welche Regeln in dem Land wichtig sind. Oder was du tun musst, wenn du krank bist. Du lernst bei den Treffen auch die anderen Freiwilligen kennen.
Wie kann ich beim weltwärts-Programm mitmachen?
Wenn du Freiwilliger werden willst, sind diese Dinge wichtig:
- Du hast eine deutsche Staatsbürgerschaft oder dauerhaftes Aufenthaltsrecht in Deutschland
- Du bist älter als 17 Jahre, aber noch nicht 29 Jahre alt
- Du hast eine Berufsausbildung oder Arbeitserfahrung oder das Abitur
- Du möchtest das Leben in anderen Ländern kennenlernen und bist neugierig
- Du kannst gut mit anderen zusammenarbeiten und möchtest gerne neue Sachen lernen
- Du möchtest 1 Jahr oder länger in einem anderen Land arbeiten
- Du kannst eine andere Sprache ein wenig, oder schon ganz gut sprechen
Wenn das alles zu dir passt, kannst du dich bewerben.
Das Welt-Haus sucht dir eine Einsatz-Stelle im Ausland. Die Einsatz-Stelle soll gut zu dir passen. Deshalb müssen wir wissen, was du gut kannst. Und was dir Spaß macht.
Deshalb braucht das Welt-Haus eine Bewerbung. Dazu klickst du auf das orangene Feld.
Hier geht es zum Bewerbungsbogen
Deine Kontaktperson beim Welt-Haus heißt Lena Bormann.
Wenn du Fragen hast, kannst du eine Email schreiben an freiwilligendienst@welthaus.de.
Oder du kannst auch bei uns anrufen 0521/98648–41.
Freiwillige berichten
Hier findest du Berichte von anderen Freiwilligen. Die Freiwilligen erzählen viel von ihren Erfahrungen. Was sie erleben. Wie die Arbeit ist. Was anders ist als in Deutschland. Wie sie eine neue Sprache lernen. Und Vieles mehr.
Die Berichte kannst du unten lesen.
Du kannst dir auch einen Film mit Freiwilligen anschauen. Klick hier für den Film >>
Der Film ist mit Gebärdensprache.
Einen Bericht von einer Freiwilligen mit Albinismus findest du hier. Ihr Name ist Vera. Sie hat ein Jahr in Mexiko gelebt. Dort hat sie Menschen mit Behinderung betreut. In ihrem Bericht beschreibt sie die Betreuung einer blinden Frau. Sie berichtet auch von den Grenzen mit ihrer Behinderung.
„Das Erleben von Grenzen aber sehe ich auch als Bereicherung. Denn schon beim Puzzlen haben wir als Kinder gelernt, zuerst mit den Rändern zu beginnen. Wer weiß, was seine unüberwindbaren Grenzen sind, kann lernen, eine andere Richtung einzuschlagen und seine Energie sinnvoll zu lenken, anstatt von morgens bis abends den Kopf gegen die Mauer zu schlagen und sich abends über Kopfschmerzen zu wundern.“
Du kannst ihren Bericht hier lesen >>
Den Bericht von Vanessa findest du hier. Sie hat ein Jahr in Mexiko gelebt. Dort hat sie mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Sie berichtet von ihren Aufgaben in dem Projekt. Sie schreibt darüber was sie erlebt. Was neu für sie ist. Sie erzählt auch, wie sehr sie die Menschen in Mexiko lieb gewonnen hat.
"Da möchte ich doch bei den tollen Momenten die ich erlebt habe und noch weiter erleben darf gerne einmal die Zeit anhalten und einfach den Moment festhalten , die man mit der Person verbringt zu genießen."
Du findest den Bericht hier >>
Linda erzählt von ihrer Arbeit CORAL in Mexiko. Dem Leben in einer neuen Umgebung. Und wie sie die mexikanische Gebärdensprache lernt.
"In Deutschland kommunizieren uns wir die hörgeschädigte mit dem Deutsche Gebärdensprache. Auf der ganze Welt gibt es unterschiedliche Gebärdensprache. Es ist so wie ein Dialekt. Mir ist es vorher bewusst, dass ich vorher das Mexikanische Gebärdensprache lernen müsste. Das Dolmetscher gebärdet in LSM, Lenguae de signas de Mexicans. Durch das Geste und das ungefähr Vorstellung funktionierte das Kommunikation ganz gut am Anfang."
Hier gibt es den ganzen Bericht >>