In Kooperation mit unserer Partnerorganisation ADECAP setzen wir uns für die Ernährungssouveränität von 500 indigenen kleinbäuerlichen Familien im peruanischen Andenhochland ein. Angepasstes traditionelles Saatgut, agrarökologische Methoden, Gemüsegärten und Schulungen helfen ihnen, mehr zu ernten und sich ausgewogener zu ernähren. Die Kleinbauernfamilien bewirtschaften mit einfachsten Techniken die kargen und steilen Hänge der Hochanden in Subsistenzwirtschaft. Durch Klimakrisen fallen die Ernten oft so gering aus, dass sie nicht einmal für die Ernährung der Familie ausreichen. Außerdem sind die Böden durch jahrelangen Gebrauch von Kunstdünger ausgelaugt. Die Folge: Viele Familien leiden unter Mangelernährung und Armut. ADECAP schult kleinbäuerliche Familien zu agrarökologischen Methoden. Zentrale Inhalte sind der erosionsvermeidende Anbau, die Bereitstellung von ökologischem Dünger und Fungiziden, angepasstes traditionelles Saatgut, das Anlegen von Gemüsegärten und die Nutzung wassersparender Tröpfchenbewässerung.
Dadurch steigern sich die Ernten, die Familien ernähren sich ausgewogener und haben ein Einkommen durch die Vermarktung ihrer biologischen Produkte auf lokalen und regionalen Märkten. Diese neuen Perspektiven helfen, die Landflucht zu verringern.