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Mosambik liegt im Südosten Afrikas und ist neben Angola der einzige portugiesischsprachige Staat in einer ansonsten englischsprachigen Region. In den letzten Jahren verzeichnete das Wirtschaftswachstum einen konstanten Anstieg von jeweils 7%. Nichtsdestotrotz ist Mosambik eines der ärmsten Länder der Welt. Aufgrund des langanhaltenden Kolonialzustands und des im Anschluss ausgebrochenen Bürgerkrieges, der mehrere Jahrzehnte andauerte, steht Mosambik vor vielen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen. Die kürzlich entdeckten Erdgasvorkommen wecken die große Aufmerksamkeit internationaler Investoren und weiterer Staaten, die an einer Förderung interessiert sind. In dem rund 800.000 Quadratkilometer großen Staat werden weitere bedeutende Rohstoffvorkommen vermutet. Allerdings ist es fraglich, inwiefern die wirtschaftliche Entwicklung positive Auswirkungen auf die soziale Entwicklung, vor allem in den ländlichen Regionen, hat. Denn die meisten Menschen im ländlichen Raum leben von Subsistenzlandwirtschaft oder von mit einfachen Mitteln betriebener Fischerei. Rund 44% der Mosambikanerinnen und Mosambikaner sind jünger als 14 Jahre; etwa die Hälfte aller Erwachsenen sind Analphabeten. Die Gesundheitsversorgung ist unzureichend, und die HIV-Prävalenzrate unter Erwachsenen ist mit 12,5 Prozent landesweit besorgniserregend. Aufgrund der unzähligen Todesfälle der einkommensschaffenden Generationen, stehen die Jugendlichen früh in der Verantwortung die Familie zu ernähren und weitere Aufgaben des ehemaligen Familienoberhauptes zu übernehmen.
Bereits während des Bürgerkrieges hat das Welthaus Bielefeld die Arbeit mit Aidswaisen und Aids- Aufklärungsprojekten, häufig in ländlichen Regionen, unterstützt. Derzeit arbeiten wir mit der gemeinnützigen mosambikanischen Nicht-Regierungs-Organisation ACOSADE (Associação comunitária para saúde e desenvolvimento) zusammen, die sich für die Entwicklung und Gesundheitsförderung in lokalen ländlichen Gemeinden einsetzt, um dadurch zur Armutsminderung beizutragen.
Projekt
ACOSADE - Ländliche Entwicklung in Mosambik
ACOSADE ist eine gemeinnützige mosambikanische Nicht-Regierungs-Organisation, die sich für die Entwicklung und Gesundheitsförderung in lokalen ländlichen Gemeinden einsetzt, um damit zur Armutsminderung beizutragen. Lesen Sie mehr zu unserem Projekt in Xai-Xai>>